Unser Tagebuch   1 2 3 4 5 6       
Erlebnisse auf dem Hof Meyerwiede
 
Hochwasser im Januar 2011    04.02.2011

Anfang des Jahres hatten wir ein größeres Hochwasser und der Hof Meyerwiede war eine kleine Insel. Aber die meisten Mitarbeiter und Bewohner haben schon Erfahrung damit und alles verlief ohne Probleme. Und nun kommt man wieder trockenen Fußes zum Hof Meyerwiede.
 
Kurzbericht aus der Kunstwerkstatt    17.12.2010
Seit September 2010 gibt es nun auch regelmäßige Arbeitsgruppen im Kunstraum. Donnerstags vormittags arbeiten Anna und Nico hier. Der Raum wurde neu gestaltet und mit Bastelmaterial ausgestattet, aber die Umgestaltung ist noch nicht vollständig beendet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten seine kreativen Fähigkeiten auszuleben. Anna gestaltet z. B. Untersetzer mit Mosaiksteinen, während Nico großflächig mit Schwämmen, Malerrollen und Pinsel arbeitet. Wir werden in der Zukunft noch viele weitere kreative Techniken ausprobieren und kennenlernen.

 
Sommerfest 2010    20.10.2010
Am 05.09.2010 fand wieder unser alljährliches Sommerfest statt. Das Wetter meinte es gut mit uns und den angereisten Eltern. So konnten wir bei Sonnenschein auf dem Hof die leckeren mitgebrachten und selbstgebackenen Kuchen genießen. Als Attraktion kamen Triker mit ihren großen Motorrädern und machten kleine Fahrten. Das rief allgemein große Begeisterung hervor. Bei netten Gesprächen, sowie leckeren Salaten und Grillfleisch klang der Tag aus.
 
Aus alt mach neu    02.09.2010
Aus alt mach neu – unter diesem Motto haben wir in der Weberei mit der Herstellung von Flickenteppichen begonnen. Katharina webt am Hochwebstuhl jene Flicken, die aus ausrangierten Bettbezügen hergestellt werden. Daran sind viele Hände beteiligt und es entsteht ein textiles Recyclingprodukt in vielen bunten Farben.
 
Hitzewelle und Badespaß!    14.07.2010
Die Hitzewelle macht allen zu schaffen. An Arbeit ist kaum zu denken und auch die Nächte sind bei 30° nicht besonders erholsam. Da ist eine kleine Abkühlung zwischendurch genau das Richtige. Ob die kalte Dusche, ein gemütliches Bad oder nur die Füße abkühlen - alle haben einen Riesenspaß an der Erfrischung.
 
Ich sehe was, was du nicht siehst    07.06.2010
Eine Werkschau von Künstlerinen und Künstlern mit Autismus

So heißt ist der Titel einer Ausstellung, die vom 29.Mai - 20. Juni in der Documenta-Halle in Kassel stattfindet. Der Träger, die Initiative „akku-Autismus, Kunst und Kultur”, hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Kunst und kulturelle Ausdrucksformen von Autisten einer breiten Öffentlichkeit hier zu präsentieren. Anlass der Ausstellung ist das 40-jährige Bestehen des Bundesverbandes Autismus Deutschland e.V. Über 150 Kunstschaffenden reichten ihre Werke aus den Bereichen Malerei, Zeichnungen, Materialcollagen, Fotografien, Spiele und Gedichte ein. Erfreulicherweise wurden nach einem Auswahlverfahren Martin B. und Kai D. eingeladen, einen Teil ihrer Werke in Kassel auszustellen. Nach dieser positiven Rückmeldung stand fest: Da müssen wir hin, so ein besonderes Ereignis muss live erlebt werden. Martin und Kai freuten sich bereits im Vorfeld auf diesen Ausflug.

Am Sonntag den 30.Mai ist es soweit. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den langen Weg nach Kassel, auch Andre fährt gerne mit. Die Stimmung im Bus ist entspannt und so erreichen wir gut gelaunt unser Ziel. Der Empfang ist freundlich, Martin und Kai werden schnell als ausstellende Künstler erkannt und anerkannt. Wir haben Glück, auf beiden Ebenen der Halle herrscht keinerlei Hektik oder Gewusel, es sind zu dieser Tageszeit nur wenig Kunstinteressierte anwesend. So haben wir die Muße, sämtliche Werke in Ruhe zu betrachten. Martin und ich haben eine Kamera dabei und halten das für uns Wesentliche in Bildern fest. Dabei ergänzen wir uns erstaunlich gut, was aber erst bei der Auswertung der Bilder deutlich wird, denn Martin streift einen Großteil der Zeit alleine durch die Halle und ist sehr interessiert an den Werken einiger anderer Künstler und am Dokumentieren derselben. Kais Ausstellungsbilder sind an einem schönen geräumigen Platz innerhalb der Ausstellung zu finden und er erkennt sie sofort. Für ein Erinnerungsfoto ist er sofort zu gewinnen. An der gegenüberliegenden Wand hängen großformatige, gerahmte Fotografien einiger Künstler, aufgenommen im jeweils eigenen Wohnbereich - so auch Kai in seinem Zimmer. Nach 2,5 Stunden Kunst pur ist unsere Neugier gestillt und die neu gewonnenen Eindrücke wollen erst einmal verarbeitet werden. Wir verabschieden uns von Frau Dietz, die im Vorfeld zusammen mit Uwe Schönau die notwendige Vorarbeit geleistet hat und begeben uns gut gelaunt auf die Heimreise.
 
Pausenvorbereitung    29.04.2010
Pünktlich um 11.00 h machen die Arbeitsgruppen Pause. Dann müssen die Obstschalen und die Pausengetränke zum Abholen bereit stehen. Dafür ist Schirley zuständig. Nachdem sie mit Unterstützung von Monika Thieken die Küche nach dem Frühstück aufgeräumt hat, geht es an die an die Vorbereitung für den Pausenimbiss. Obst schneiden, Tee kochen und Säfte abfüllen. Dann werden die Tabletts für die entsprechende Personenzahl bestückt. Inzwischen klappt es ganz toll mit dem Zählen.
 
Frühling auf Hof Meyerwiede    06.04.2010
Im Hof und Garten fangen die gärtnerischen Arbeiten an. Der Gärtner und Heilerziehungspfleger Detlev Pflug bepflanzt mit Tim S. und Eric L. die Blumenkästen im Innenhof. Jeder trägt in seiner Weise zu dem Ergebnis bei.
Nach den Osterferien geht es dann richtig los mit den Gartenarbeiten und mit der Geländepflege. Im Sommer soll ein Sport- und Bewegungsplatz im Garten angelegt werden. Wir haben hierfür schon einige Spenden bekommen. Wenn es so weit ist werden wir natürlich an dieser Stelle darüber berichten.
 
Hochwasser    03.03.2010

Die Vorboten des Frühlings lassen sich auf Hof Meyerwiede blicken. Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Damit verbunden steigt das Wasser in der Weser. Wie alle Jahre wieder können wir beobachten, wie das Wasser näher kommt und Wetten abschließen, ob wir dies Jahr mit dem Boot zum Hof fahren müssen, oder ob wir nur die Gummistiefel auspacken müssen. Vor dem Hochwasser müssen viele Vorbereitungen getroffen werden. Die Dienstpläne werden angepasst, Lebensmittelvorräte aufgestockt, Termine abgesagt werden und vieles mehr. Um sicher mit dem Boot über die überschwemmten Wiesen fahren zu können, muss rechtzeitig eine Fahrrinne markiert werden und die Zäune in diesem Bereich beseitigt werden. Für diese Aufgabe ist Martin B. und Hartmut Behrens das perfekte Team.
 
Waldarbeit    03.02.2010

Auch im Winter macht die Waldarbeit viel Spaß. Ausgerüstet mit Sägen Astscheren, heißen Tee und Obst startet die Waldarbeitsgruppe jeden Morgen nach dem Frühstück zu ihrer Arbeitsstätte in dem Spanger Forst. Hier räumen sie in Absprache mit dem Revierförster ausgewiesene Bereiche auf und sammeln das Brennholz für die weitere Verarbeitung auf dem Hof. Am Ende gibt es ein gemütliches Ofenfeuer und Heizmaterial für das Backhaus.
 
 
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