Waldarbeit / Feuerholzproduktion

Die Feuerholzproduktion bietet zahlreiche Tätigkeiten, bei denen die autistischen Menschen, je nach ihren Fähigkeiten produktiv mitarbeiten können. Die Gruppe besteht aus bis zu sechs Personen. Da die Gruppe wechselnd besetzt wird arbeiten insgesamt 13 zu betreuende Personen mit.

Im Spätsommer, Herbst und Winter wird im Spanger Forst, nahe Völkersen, mit einer Gruppe von bis zu sechs Betreuten Holz, das für die Forstwirtschaft nicht zu verwerten ist, auf Transportmaß gesägt, eingesammelt, in den Hänger geladen und zum Hof gefahren. Diese Arbeit ist auf Grund der einfachen Struktur für die schwerstbehinderten Bewohner besonders gut geeignet. Der Bewegungsdrang vieler, die in dieser Gruppe mitarbeiten, kann hier sinnvoll umgesetzt werden. Der Wald wirkt hierbei mit der natürlichen und reizarmen Umgebung beruhigend.

Im Frühjahr und Sommer, wenn im Wald wegen der Brut- und Setzzeit nicht mehr gearbeitet werden darf, wird das gesammelte Holz auf dem Hof weiter verarbeitet. Mit Bügelsägen wird das Holz per Handkraft auf die entsprechende Länge gesägt. Die konstante, vertraute Arbeit in überschaubarem Ablauf und Umfeld wird auch in großem Maß selbstständig von den Betreuten durchgeführt. Auch das anschließende Transportieren mit der Schiebkarre und das Einlagern des Brennholzes werden von Bewohnern mit hohem Bewegungsdrang vollzogen.


 
 
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